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„COVID-19 verändert das Patient*innenverhalten!“

In einem persönlichen Gespräch hat uns Janis Jung, Gründer und CEO von MOOCI, einer digitalen Plattform für geprüfte medizinische Informationen und Ärzt*innen, erzählt, was ihn momentan besonders beschäftigt, warum ihm Patient Empowerment so am Herzen liegt und welche Trends zum Thema Frauengesundheit aktuell besonders gefragt sind.

Janis Jung, Gründer und CEO von MOOCI

Redaktion: Könnten Sie uns kurz von sich erzählen? Was ist Ihr Werdegang?  

Janis Jung: Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Heidelberg. Für mein Studium zog es mich dann nach Frankfurt und London. Während dieser Zeit habe ich mein erstes Unternehmen erfolgreich gegründet. Kurz darauf war ich für einige Zeit in der Unternehmensberatung tätig. Im Rahmen eines Masterstudiums lebte ich später in mehreren europäischen Städten. In Wien bin ich hängengeblieben und gründete 2016 gemeinsam mit Benjamin Gehl und Matthias Meleschnig MOOCI

Redaktion: Was ist Ihnen persönlich im Leben wichtig? Was bewegt Sie, was treibt Sie an? 

Janis Jung: In Freiheit zu leben! Ich habe das große Glück, als Unternehmer meinen Traum leben zu können, tagtäglich gemeinsam mit meinem Team einen Mehrwert für unsere Kund*innen und Patient*innen zu liefern und so die Welt, zumindest ein kleines Stück weit, zu einem besseren Ort zu machen. 

Redaktion: Was beschäftigt Sie im Moment am meisten? 

Janis Jung: Die große gesamtgesellschaftliche Unsicherheit, die durch COVID-19 hervorgerufen wurde und die damit verbundenen Fragen: Wie gehe ich damit als Unternehmer um? Wie passe ich mich den neuen Begebenheiten an? Wie bereite ich mich auf einen Worst-Case vor?

Redaktion: Welche Auswirkungen und Folgen hat COVID-19 Ihrer Meinung nach auf den Stellenwert von Gesundheit und vor allem auf unser Gesundheitssystem?

Janis Jung: Ich sehe in erster Linie eine verstärkte Digitalisierung von medizinischen Leistungen. COVID-19 wirkt hier auf jeden Fall als Beschleuniger. Auch das Patient*innenverhalten hat sich geändert. Aus Angst vor einer COVID-19 Ansteckung werden Ordinationen und Kliniken weiterhin gemieden. Es gilt, wieder Vertrauen zu schaffen.  Hier ist unter anderem auch MOOCI gefordert. 

Redaktion: Können Sie uns mehr zu MOOCI erzählen? Wie ist MOOCI entstanden und wofür steht es?

MOOCI beruht auf zwei Begebenheiten: Eine große Rolle spielten meine persönlichen Erfahrungen rund um einen medizinischen Notfall in meiner Familie. Was aus dieser Zeit besonders bei mir hängenblieb, war der enorme Aufwand, der betrieben werden musste, um hochwertige und vor allem objektive Informationen zu medizinischen Fragen und der Kompetenz von Ärzt*innen zu finden. Ausschlaggebend waren auch die beruflichen Erfahrungen meines Mitgründers Benjamin Gehl, der im Rahmen seiner Tätigkeit als plastischer Chirurg tagtäglich große Unsicherheiten und Informationslücken bei Patient*innen beobachten konnte. Genau das wollten wir ändern. Unser Ziel war und ist Patient Empowerment. Wir wollten Patien*innen im medizinischen Entscheidungsprozess und in der Ärztewahl mehr Sicherheit geben und gründeten MOOCI, um geprüfte Informationen zu unterschiedlichsten medizinischen Problemstellungen und Ärzt*innen zur Verfügung stellen zu können. Im Moment sind wir auf die Bereiche Plastische Chirurgie und Dermatologie spezialisiert. 

Redaktion: Wie kommt MOOCI an? Welches Feedback haben Sie bisher erhalten? 

Janis Jung: Mittlerweile sind wir Marktführer im deutschsprachigen Raum und unterstützen mit unserem Angebot monatlich mehr als 600.000 Patient*innen. Um all unsere aktiven Leser*innen ausführlich informieren und beraten zu können, arbeiten wir flächendeckend im deutschsprachigen mit den führenden Ärzt*innen zusammen. MOOCI wird also sehr gut angenommen, daher planen wir auch unser Angebot demnächst auf die Bereiche Zahnmedizin und Frauengesundheit auszuweiten.  

Redaktion: Stichwort Frauengesundheit: Von welchen Trends in diesem Bereich können Sie uns berichten? Worin liegen die Herausforderungen, worin die Chancen?

Janis Jung: Dadurch, dass Frauen durchschnittlich immer älter Kinder bekommen, wird die Reproduktionsmedizin ein immer wichtigeres Thema. Ich spreche hier von Thematiken wie dem Einfrieren von Eizellen und unterschiedlichsten Behandlungsformen, um auch spät schwanger werden zu können. Auch Brustkrebs ist ein großes Thema – sowohl in Bezug auf rekonstruktive Eingriffe nach einer Brustkrebserkrankung als auch in Bezug auf Maßnahmen der Brustkrebsfrüherkennung. 

Redaktion: Mit MOOCI wollen Sie, genau wie discovering hands Österreich, das österreichische Gesundheitssystem bereichern. Mit Ihren Erfahrungen und Einblicken in diesen Bereich: Glauben Sie an den Bedarf und Mehrwert einer sozialen Initiative wie discovering hands? 

Janis Jung: Absolut! Wir leben in einer so privilegierten Gesellschaft – und ihr gebt etwas zurück. Ihr schafft sozialen Mehrwert für blinde und sehbehinderte Frauen und Frauen allgemein. Das ist bewundernswert und sollte von allen Seiten unterstützt werden.

Redaktion: Als Geschäftsführer eines Start Ups im Gesundheitsbereich: Was möchten Sie dem discovering hands Österreich Team mitgeben? 

Janis Jung: Keep on going! Glaubt an euch! Es wird immer Kritiker*innen geben – also fokussiert euch auf die Unterstützer*innen

Redaktion: Persönliche Botschaft zum Schluss: Gibt es sonst noch irgendetwas, das Sie unseren Leser*innen sagen wollen? 

Janis Jung: Verschwendet keine Lebenszeit! Tut was ihr liebt und sagt nein zu Dingen, auf die ihr keine Lust habt und die euch keinen Mehrwert bringen.  

Redakteurin: Helena Gabriel 

 

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