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Zu Kaisers Zeiten genau wie heute: Vorsorge hat Priorität

ÖGGK-Generalsekretärin Erika Sander über die Bedeutung der Gesundheitsförderung und ihr Engagement in Sachen Frauengesundheit

Mag. Erika Sander (Bildrecht: Claudia Prieler)

Mag. Erika Sander ist Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze (ÖGGK), ein Verein mit 125-jähriger Tradition, der sich der Gesundheitsförderung und Bewusstseinsbildung verschrieben hat. Wir haben mit ihr über die Bedeutung von Gesundheitsvorsorge, Brustkrebsfrüherkennung und die innovative Methode von discovering hands gesprochen.

 

Redaktion: Sie haben viel Erfahrung in der Gesundheitsbranche gesammelt und sind in Ihrer vorherigen Funktion als Geschäftsführerin von IMS Health auch von der Plattform Gesundheitswirtschaft Österreich als Gesundheitsmanagerin des Monats November ausgezeichnet worden. Was liegt Ihnen in Bezug auf den Gesundheitsbereich in Österreich besonders am Herzen?

 

Mag. Erika Sander: Die Lebenserwartung in Österreich steigt immer weiter an. Aber viel wichtiger als einfach nur ein hohes Alter zu erreichen ist es, auch lange gesund zu bleiben und die gewonnenen Lebensjahre möglichst selbständig und aktiv verbringen und genießen zu können. Das muss für jeden Einzelnen, aber auch aus volkswirtschaftlicher Sicht, das Ziel sein.

Es ist mir daher ein Anliegen, dass wir uns stärker der Vorsorge und der Gesundheitsförderung in gesunden Jahren widmen.

 

Redaktion: Sie sind seit zwei Jahren Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuz, eine Organisation, die bereits auf 125 Jahre Erfahrung im Bereich Gesundheitsvorsorge zurückblicken kann. Wie kam es zur Gründung und warum ist dabei Gesundheitsvorsorge so wichtig?

 

Mag. Erika Sander: Unser Verein wurde 1893 in Abbazia, dem heutigen Opatija, gegründet. Das Hauptmotiv war ursprünglich, Kurmöglichkeiten für Staatsbeamte zu schaffen. Zu diesem Zweck hat die Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze selbst mehrere Kurhäuser eröffnet, zunächst in Abbazia, später in Baden und Karlsbad und 1919 das Goldene Kreuz in Wien. Gesundheitsförderung war also immer schon der zentrale Vereinszweck und ist es bis heute geblieben.

 

Viele Krankheiten lassen sich durch einen gesunden Lebensstil vermeiden. Bei anderen – wie Brustkrebs – ist es ganz wesentlich, dass sie frühzeitig erkannt werden.

 

Genau hier sehen wir heute unsere Aufgabe: Wir bieten unseren Mitglieder, aber auch allen anderen Gesundheitsinteressierten wichtige Gesundheitsinformationen an und wollen Sie unterstützen, einen gesunden und aktiven Lebensstil für sich zu finden und zu leben.

 

Redaktion: Welche Rolle spielt das Thema Frauengesundheit in der ÖGGK?

 

Mag. Erika Sander: Frauengesundheit ist für uns sehr wichtig, allein schon aus historischer Sicht: Die Privatklinik Goldenes Kreuz, an der wir immer noch einen Minderheitsanteil halten, ist durch den Geburtenschwerpunkt und das Brustgesundheitszentrum auf Frauengesundheit spezialisiert.

 

Die Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze veranstaltet auch immer wieder Vorträge rund um die Gesundheit der Frau. Außerdem freuen wir uns, mit Dr. Kasia Greco eine Kooperationspartnerin zu haben, die Coachings speziell für Frauen zu beruflichen Aspekten anbietet.

 

Redaktion: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit discovering hands Österreich und warum ist Ihnen diese Kooperation wichtig?

 

Mag. Erika Sander: Unsere Kooperationspartnerin Dr. Kasia Greco hat uns miteinander vernetzt. Nach einem ersten Gesprächstermin waren wir uns gleich einig, dass wir miteinander arbeiten möchten.  Thematisch passen wir ja hervorragend zusammen: Wir verfolgen mit der Gesundheitsförderung und Vorsorge ein gemeinsames Ziel.

 

Frühzeitig erkannt, ist Brustkrebs heutzutage sehr gut behandelbar: Früherkennung kann also wirklich Leben retten. Der innovative Ansatz von discovering hands trägt zu einer Verbesserung bei der Brustkrebsvorsorge bei. Durch diese Kooperation einen kleinen Beitrag zu leisten, ist sowohl uns als Verein, als auch mir persönlich ein großes Anliegen.

 

Redaktion: Was gefällt Ihnen persönlich an discovering hands? Worin sehen Sie den Mehrwert?

 

Mag. Erika Sander: discovering hands setzt sich einerseits für die Verbesserung in der Brustkrebsfrüherkennung ein, möchte aber andererseits auch ein neues Berufsbild für sehbehinderte Frauen schaffen. Hier werden zwei großartige Ansätze miteinander vereint. Das ist einzigartig und hat mich von Anfang an begeistert.

 

Redaktion: Wie sehen Sie die Rolle von discovering hands in Zukunft?

 

Mag. Erika Sander: Ich bin zuversichtlich, dass discovering hands auch die Politik demnächst von ihrer innovativen Initiative und dem Mehrwert für alle überzeugen kann. Das neue Berufsbild könnte also etabliert und die Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen (MTUs) ein fixer Bestandteil in der Brustkrebsfrüherkennung werden.

 

Redaktion: Sie setzen sich mit der Kampagne “Know your Body” für die Aufklärung junger Frauen bezüglich Schwangerschaftsplanung und Verhütung ein. Was sind abschließend Ihre Tipps für Frauen, wenn es um Brustgesundheit geht?

 

Mag. Erika Sander: Wichtig ist, das Thema im Hinterkopf zu behalten und bewusst vorzusorgen. Also sich wirklich regelmäßig selbst abzutasten und Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt wahrzunehmen.

 

Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch.

 

Erika Sander absolvierte an der Wirtschaftsuniversität Wien das Studium der Betriebswirtschaft und an der University of Chicago das Integrated Marketing Certificate. Nach ihrer Promotion war die gebürtige Wienerin bei IMS Health tätig, zuletzt als Geschäftsführerin. Seit 2017 ist Mag. Erika Sander Generalsekretärin bei der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze.

 

Redakteurin: Sabine Sikor Petz/ SuperPR

 

 

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